PV-Module einer PV-Freiflächenanlage

Mit den beiden PV-Freiflächenanlagen in Brandeln bei Kaufbeuren und im Gleisdreieck in Mindelheim stärkt VWEW-energie die unabhängige, dezentrale und klimafreundliche Stromerzeugung. Beide Anlagen erzeugen zusammen bis zu 15 Mio. kWh grünen Strom im Jahr - ausreichend für rd. 6.000 Haushalte. Sie sparen dabei ca. 10.300 t CO2 ein.

Übersicht Bürgerbeteiligung an PV-Anlage in Brandeln

Detaillierte Informationen zur Bürgerbeteiligung an der PV-Freiflächenanlage in Brandeln und die Möglichkeit sich zu registrieren erhalten Sie unter beteiligung.vwew-energie.de

Die wichtigsten Fakten in der Übersicht:

  • Art der Beteiligung: Finanzielle Anlagen als nachrangiges Darlehen
  • Zinssatz: 4% für Stromkundinnen und Stromkunden von VWEW-energie, 3% für alle, die nicht Kunde oder ausschl. Gas-Kunde sind
  • Laufzeit: 7 Jahre; anschließend Rückzahlung des angelegten Betrags
  • Mindestanlage p.P.: 500 Euro
  • Maximalbetrag p.P.: 25.000 Euro
  • Wer kann sich beteiligen: ausschl. Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz im PLZ-Bereich 87600 (Kaufbeuren)

PV-Freiflächenanlage Brandeln – hier produzieren wir 100 % Ökostrom aus 11.000 Modulen!

Seit August 2025 produzieren wir mit der PV-Anlage umweltfreundlichen Ökostrom. Dafür wurden auf rund 6 ha oberhalb von Aschtal über 11.000 PV-Module in Ost-West-Richtung aufgestellt. Mit einer Gesamtleistung von fast 7 Megawatt Peak (MWp) kann die Anlage jährlich über 7 Mio. Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produzieren und rechnerisch 2.800 Haushalte versorgen – und im Vergleich zu Strom aus fossilen Energieträgern spart sie pro Jahr ca. 4.000 Tonnen klimaschädliches CO2 ein.
 
Die Entstehung der PV-Anlage!
Sie interessieren sich, wie die PV-Anlage entstanden ist? In Kürze finden Sie hier ein Zeitraffer-Video über die nur knapp 10-wöchige Bauzeit.
 
Ein Gewinn für Fauna und Flora!
Durch die Anlage von Hecken, Hochstaudenfluren und eines Waldsaums, wurde die Fläche ökologisch aufgewertet. Die Entwicklung der Vegetation bleibt weitestgehend sich selbst überlassen und schafft einen natürlichen Lebensraum für Bienen, Insekten und viele Kleintiere. Diese naturnahe Umgebung fördert die Artenvielfalt und trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei.
 
Für die großen Waldbewohner, etwa Rehe, ist die bebaute Fläche zweigeteilt. Dadurch entsteht ein Fluchtkorridor, der den Tieren einen schnellen Rückzug in den Wald ermöglicht.
 
Die Pflege der Wiesen übernehmen Schafe, die den Pflanzenwuchs niedrig halten. Auf einen maschinellen Einsatz zur Pflege kann somit verzichtet werden. Zudem wirken die Hinterlassenschaften der Schafe wie ein natürlicher Dünger. Und im Schatten der PV-Module können die „lebenden Rasenmäher“ geschützt vor Hitze und Regen grasen und sich ausruhen.
 
Wie vermarkten wir den Ökostrom?
Aus dem PV-Projekt werden jeweils 50 % des erzeugten Solarstroms im Rahmen eines Power-Purchase-Agreements (PPA) an die beiden VWEW-Kunden Magnet Schultz in Memmingen bzw. HAWE Hydraulik mit ihren Standorten Kaufbeuren sowie Aschheim-München, Barbing, Freising, Sachsenkam und Salem geliefert.
 
Was ist ein PPA?
Ein PPA ist ein langfristiger Vertrag, bei dem ein Unternehmen direkt Strom von einem Betreiber einer erneuerbaren Energieanlage – z. B. einer Solaranlage – kauft. Es sichert sich damit Ökostrom zu festen Preisen und unterstützt gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region.
Aus Unternehmenssicht kann ein PPA einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der eigenen Nachhaltigkeitsziele und zur Verbesserung der CO2-Bilanz liefern.
Bürgerbeteiligung mit attraktiven Zinsen!
Seit Oktober 2025 haben BürgerInnen aus Kaufbeuren bzw. dem PLZ-Gebiet 87600 die Möglichkeit, sich finanziell an dem PV-Projekt zu beteiligen und das zu einem attraktiven Zinssatz.
 
Sie haben Interesse? Alle Details zur Bürgerbeteiligung gibt’s hier: beteiligung.vwew-energie.de
 
Die wichtigsten Daten auf einen Blick!
  • Gesamtfläche: 6 ha
  • Anzahl Module: 11.178
  • Modulhersteller: Akcome
  • Anzahl Wechselrichter: 17
  • Bauzeit: 10 Wochen
  • Inbetriebnahme: September 2025
  • Installierte Leistung: 6,93 MWp
  • Leistung je PV-Modul: 620 Wp
  • Ausrichtung: Ost / West
  • Stromertrag: ca. 7,25 Mio. kWh / Jahr
  • CO2-Einsparung: ca. 4.000 Tonnen / Jahr
  • Stromvermarktung: an 2 regionale Industrieunternehmen im Rahmen einer langfristigen PPA-Vereinbarung

Mehr Ökostrom: PV-Freiflächenanlage im Mindelheimer Gleisdreieck

Die Photovoltaikanlage im Mindelheimer Gleisdreieck ging im Dezember 2024 ans Stromnetz. Die Anlage ist ein Gemeinschaftsprojekt der AE Allgäu Energie GmbH (Mindelheim) und der Energieallianz Bayern GmbH & Co. KG (Hallbergmoos), die jeweils zu 50 Prozent an der Betreibergesellschaft PV Gleisdreieck Mindelheim GmbH & Co. KG beteiligt sind. VWEW-energie wiederum ist an beiden Unternehmen beteiligt und damit ein indirekter Betreiber der Anlage.

Ökostrom für rd. 3.000 Haushalte
Die PV-Freiflächenanlage erzeugt auf rund sechs Hektar Fläche jährlich bis zu 7,8 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom. Diese Menge reicht aus, um rechnerisch etwas mehr als 3.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen und rund 6.300 Tonnen CO₂ pro Jahr einzusparen. Installiert wurden 12.930 PV-Module auf 540 Strings mit einer Gesamtleistung von 7,5 MWp.

Auch bei der Anlage war eine Bürgerbeteiligung möglich
„Mit der PV-Anlage am Gleisdreieck setzen wir ein klares Zeichen für regionale Wertschöpfung und nachhaltige Energieerzeugung“, betonte Dr. Stephan Winter. „Es ist erfreulich zu sehen, wie Stadt, Unternehmen und Bürger gemeinsam Verantwortung übernehmen.“

Tatsächlich konnten sich Bürgerinnen und Bürger aus Mindelheim an der Finanzierung beteiligen. 260.000 Euro gingen über Bürgerbeteiligungen in die insgesamt 4,7 Mio. Euro Investitionskosten ein. „Die hohe Rendite von 6 Prozent jährlich über zehn Jahre zeigt: Klimaschutz lohnt sich – auch finanziell“, so Ulrich Geis, Geschäftsführer der am Projekt beteiligten Energieallianz Bayern. Die Beteiligungsmöglichkeit ist bereits beendet.

Projekt mit Signalwirkung
Auch VWEW-energie sieht das Projekt als Modell mit Signalwirkung. „Die PV-Anlage im Gleisdreieck steht exemplarisch für eine gelungene Partnerschaft zwischen Kommune, Energieunternehmen, Wirtschaft und Bürgern“, hob Stefan Fritz, Geschäftsführer von VWEW-energie, hervor.

Der erzeugte Strom wird über das kommunale Energieunternehmen VWEW-energie vermarktet und langfristig im Rahmen eines Power-Purchase-Agreements (PPA) an die GROB-WERKE geliefert. „Der Bezug von regionalem Ökostrom stärkt unsere Nachhaltigkeitsstrategie und ist ein wichtiger Beitrag zur Dekarbonisierung bei gleichzeitig langfristiger Planbarkeit unserer Energieversorgung“, sagt Christian Grob, Vorsitzender des Aufsichtsrates der GROB-WERKE.

Ein regionales PPA, wie im Fall der PV-Freiflächenanlage im Gleisdreieck, sorgt dafür, dass lokal erzeugter Ökostrom direkt an regionale Abnehmer geliefert wird. Damit wird die Energiewende in der Region unterstützt sowie der Ausbau erneuerbarer Energien wirtschaftlich planbar und dauerhaft gesichert.

Die wichtigsten Daten auf einen Blick!
  • Gesamtfläche: 6 ha
  • Anzahl Module: 12.930
  • Inbetriebnahme: Dezember 2024
  • Installierte Leistung: 7,5 MWp
  • Stromertrag: ca. 7,8 Mio. kWh / Jahr
  • CO2-Einsparung: ca. 6.300 Tonnen / Jahr
  • Stromvermarktung: an 2 regionale Industrieunternehmen im Rahmen einer langfristigen PPA-Vereinbarung
  • VWEW-energie ist über die beiden VWEW-Beteiligungen AE Allgäu Energie und Energieallianz Bayern an der Anlage beteiligt
Luftaufnahme eines Wasserkraftwerkes

Durch konsequentes Handeln möchten wir einen nachhaltigen Beitrag für eine lebenswerte Umwelt für nachfolgende Generationen leisten und den Menschen den Zugang zu sauberer Energie ermöglichen.

Die Entwicklung unseres Klimas in den vergangenen Jahren zeigt, dass eine Strategie, die im Allgäu bei der Stromerzeugung nur auf die Wasserkraft setzt, langfristig nicht zukunftsfähig sein wird. Denn der von den Menschen verursachte Klimawandel führte bereits in den letzten Jahren zu einem tendenziellen Rückgang der Niederschlagsmengen im Sommer wie im Winter. Weniger Niederschlag bedeutet weniger Wasser in Wertach und Kirnach und somit eine geringere Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien.

Auch wenn der Strom aus den VWEW-Wasserkraftwerken in der Erzeugungssumme des gesamten bundesdeutschen Mix der regenerativen Stromproduktion nur eine untergeordnete Rolle spielt, bedeutet dies – neben einem geringeren wirtschaftlichen Ertrag – dennoch eine Schwächung der dezentralen Energieerzeugung, die mit Blick auf die Netztopologie einen Pfeiler der Energiewende darstellt. Hinzu kommt, dass eine Erzeugungsstruktur, die sich auf möglichst viele Plattformen verteilt, die Ausfallrisiken gegenüber einer weitgehend zentralen Erzeugung reduziert.

 

Bild vom Schlauchwehr in Schlingen

©2025. Vereinigte Wertach-Elektrizitätswerke GmbH

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